Aktuelle Informationen des SSV zur Unterbringung von Flüchtlingen in städt. Sportstätten – DJK TuS Ruhrtal Witten 1919 e.V.
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Aktuelle Informationen des SSV zur Unterbringung von Flüchtlingen in städt. Sportstätten

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich Sie über die Überlegungen der Stadt Witten und über den Sachstand zur Unterbringung von
Flüchtlingen in Witten informieren.
Durch die Schaffung zusätzlicher landeseigener Notunterkünfte und die Beschleunigung des
Registrierungsverfahrens entspannt sich die Lage in der Notunterkunft an der Jahnstraße. Nach Aussage der Bezirksregierung Arnsberg wird die Notunterkunft nur noch bis zum 29.02.2016 benötigt. Infolge der zu erwartenden Entspannung in den Notunterkünften steigt die Zahl der Regelzuweisungen an die Stadt Witten rapide. Diesen Menschen muss die Stadt Witten eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Die Kapazitäten in den städtischen Unterkünften und die der Privat- bzw. Monteurwohnungen sind bereits erschöpft.
Der Stadt Witten stehen derzeit keine ausreichenden Kapazitäten für die Unterbringung von Flüchtlingen mehr zur Verfügung. Daher überlegt die Verwaltung (nach Aufgabe der Landesnotunterkunft/Jahnstraße), diesen Standort interimsweise selber zu nutzen – als Unterkunft für zugewiesene Flüchtlinge.
Dafür sprechen eine bereits vorhandene Infrastruktur und Abläufe (DRK) sowie den Erhalt der
Ehrenamtsstrukturen die das DRK mit viel Engagement in der Jahnstraße etabliert hat. Die bereits bestehende Infrastruktur könnte man übernehmen, ohne dass man an anderer Stelle alles neu organisieren und aufbauen müsste. Das bedeutet, dass die Sportanlage an der Jahnstraße weiterhin nicht für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung steht.
Diese städtische Nutzung dauert so lange an, bis die Stadt Witten – vorbehaltlich des Ratsbeschlusses am 25. Januar 2016 an dem Werksgelände „Brauckstraße“ Flüchtlinge beheimaten kann. Flüchtlinge, welche
interimsweise in der Jahnsporthalle untergebracht werden könnten und in der Mannesmannhalle untergebracht
sind, können dann umziehen und die Sporthallen könnten dann wieder durch den Schul- und Vereinssport
genutzt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Tanja Lücking