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Bericht der JHV 2014

Am 17.01.14 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins im Pfarrheim St. Marien statt und unser Vorsitzender Johannes Risse konnte wieder etliche Vereinsmitglieder und Mitglieder des Ehrenrats begrüßen.
Gemeinsam gedachte man den im Jahr 2013 verstorbenen Vereinsmitgliedern Gisela Hülsmann, Franz Köster, Ferdinand Klein und Gerhard Elmer.
Auch der Vertreter des Diözesanverbandes Paderborn, Heinz Mussmann, war anwesend und hatte die ehrenvolle Aufgabe, unsere beiden Vorstandsmitglieder Annette Denzig und Ilona Besthorn für Ihre langjährige und hervorragende Arbeit im Verein zu würdigen. Er verlieh den beiden eine Urkunde und ein DJK-Verbandsehrenabzeichen für Ihre Verdienste. Er betonte auch noch einmal, das es wichtig sei, Mitglieder frühzeitig zu unterstützen und Ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu würdigen.
Auch dieses Jahr wurden wieder zahlreiche Mitglieder durch Ambrosius Günther für Ihre Vereinstreue und Verdienste für den Verein geehrt. Ambrosius hatte wie gewohnt gut recherchiert und erzählte, auch aus seinen persönlichen Erfahrungen mit den zu Ehrenden, die ein oder andere Anekdote.

25 Jahre
Annegret Zybon, Heike Rewers

40 Jahre
Erwin Plobner, Thomas Cieslewitz, Theo Glösekötter, Rainer Kadereit, Andrea und Bernd Winkelhaus, Raimund Rewers, Helene Jagusch, Jürgen Windus, Jochem Breiden, Peter Stumpf, Bibiana Troost

60 Jahre
Peter Wiese am 04. Januar 2014 verstorben
Hans Arendes

65 Jahre
Heinz Dorndorf, Karl-Heinz Papenkordt und Rainer Pingel

Es folgte der Bericht des 1. Vorsitzenden (Zusammenfassung)

Liebe Ruhrtalerinnen, liebe Ruhrtaler,
Sie werden sich sicherlich wundern, heißt doch der jetzige Punkt: Bericht des Vorsitzenden. Darf man (ich) da mit einer Frage an Sie beginnen, noch dazu, wenn ich weiß, dass diese schwer zu beantworten ist? Trotzdem möchte ich Sie (Euch) hier heute Abend fragen; lieben Sie, liebt Ihr Euren Verein? Liebt Ihr unseren Verein DJK TuS Ruhrtal Witten?
Deutsche lieben ihre Vereine – so war in einer Schlagzeile der WAZ vom 27. Dezember zu lesen. So stellt der Datenreport des statistischen Bundesamtes eine 6mal höhere Zahl von eingetragene Vereinen und Organisationen fest, als es noch im Jahre 1960 der Fall war. Der Artikel führt weiter aus, dass vor allen Dingen eine stärkere Vereinsbindung der 30 – 59 jährigen und Senioren zu verzeichnen ist. Bei jüngeren Leuten sei dieser Trend rückläufig. Es gibt vielfältige Gründe dafür, warum sich jüngere Menschen nicht mehr so an einen Verein binden. Ein Trend, der sich sicherlich auch in unserem Verein so wiederfinden lässt. Persönliche Lebensumstände, gesellschaftliche Bedingungen und veränderte Interessen verursachen, dass sich viele nicht mehr so lange an oder in einem Verein binden. Dies
erschwert natürlich eine Vereinsarbeit, die ja oft auch noch auf ein durchgehendes Engagement ausgerichtet ist. Übrigens, wenn man alle Vereine und Organisationen zusammenzählt, dann sind im Sportbereich mehr als ¼ aller Vereine aktiv und so belegt der Sportbereich damit immer noch Platz 1. Doch zurück zur Überschrift der WAZ: -Deutsche lieben ihre Vereine- und zu der Frage, die ich zu Beginn stellte: Lieben Sie (ihr) unseren Verein? Ich darf die Frage ein wenig umformulieren in: Ist Ihnen (euch) unser Verein wertvoll? Das ist eine Frage, die nur jeder für sich alleine
beantworten kann. Ich möchte Sie (euch) einladen, zurückzublicken auf das vergangene Jahr – jeder für sich.
• Was gab es an schönen/wertvollen Momenten?
• Habe ich mich freuen können?
• Gab es sportliche Ereignisse, die für mich wichtig waren?
• Konnte ich neue Menschen kennen lernen?
Wenn ich nach dem Positiven und Wertvollen frage, muss ich natürlich auch das Gegenteil, das Negative, das was weniger wert war, betrachten. Beides gehört zusammen.
• Gab es im zurückliegenden Jahr auch weniger schöne Situationen?
• Wurde ich verletzt oder enttäuscht?
• Gab es Niederlagen für mich?
• Habe ich mich über etwas geärgert?
Jeder von uns hat sicherlich Bilder im Kopf von Situationen die das Jahr 2013 ausmachen, speziell auch unseren Verein betreffend. Noch einmal die Frage: wie wertvoll ist Ihnen (euch) unser Verein? Viele beantworten diese Frage immer aufs Neue, indem sie sich engagieren, einbringen in Vereinsarbeit; Jahr für Jahr. So möchte ich an dieser Stelle einmal
ganz ausdrücklich, unabhängig von Ehrungen und Jubiläen, all jenen danken, die mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit immer wieder deutlich machen, wie wertvoll ihnen dieser Verein ist. Ob im Hauptvorstand, in den Abteilungen und Abteilungsvorständen oder als Mitglied, ihnen gebührt ein ganz besonders großer Dank. Ein Verein lebt nicht nur von seinen zahlenden
Männern und Frauen, sondern von denen, die dahinter stehen, die ihre Zeit und ihre Arbeit investieren: durch das Ehrenamt eben. Wenn ich in die Zukunft blicke, dann wird diese Arbeit schwieriger. Nachfolger/innen für
verschiedene Ämter und Aufgaben zu finden ist nicht leicht. Man kann nicht dazu verdammt werden engagierte Vereinsarbeit auf ewig zu machen. Nichts ist selbstverständlich! Dann würde Verein und Ehrenamt nämlich nicht mehr zu etwas Wertvollem, sondern zur Last, zum Druck. Es ist wichtig Verantwortung und Aufgaben auf vielen Schultern zu verteilen und es ist ebenso wichtig, frühzeitig Menschen für das Ehrenamt zu begeistern, damit viele und nicht immer nur einige wenige mit Aufgaben und Arbeit betraut werden. Um diesem Rechnung zu tragen, werden wir noch relativ schnell zu Beginn dieses neuen Jahres die einzelnen Abteilungsleiter zu einer Vorstandssitzung einladen, um genau diesen Punkt zu überlegen. Wie können wir Menschen für Engagement im Verein motivieren?
Vieles ist passiert in und mit unserem Verein seit dem Jahr der Gründung 1919; die Vorstände und Abteilungen der Vergangenheit haben immer wieder versucht, sich auf die neuen Gegebenheiten der Zeit einzustellen. Damit unser Verein für die Menschen eben zu etwas Wertvollem wurde, damit Menschen sagen konnten:“ Ja, dieser Verein ist mir wichtig.“ Tun wir das unsrige dazu im bevorstehenden Jahr 2014.
Vielen Dank!

Anschließend folgten die Berichte der Geschäftsführerin, Kassenwartin und Sozialwartin. Annette gab einen Überblick über die wichtigsten Positionen ihres Kassenbuches und konnte einen nahezu ausgeglichenen Kassenstand aufzeigen. Die Zuschüsse zu den Abteilungskosten, die Aufstockung der
Übungsleiterunterstützung und die Beiträge zur Jugendförderung waren Annette wichtig zu erwähnen. Bei steigenden Belastungen durch Energiekosten und Beitragsrückstände könnte in Zukunft eine Beitragserhöhung notwendig sein.
Klaudia Derstadt berichtete von einem Jahr 2013 ohne jede Meldung eines Sportverletzten. Sie bat darum Verletzungen zeitnah zu melden und nicht den Versicherungsschutz der Mitglieder zu gefährden.
Hans-Jürgen Naglik berichtete der Versammlung von einer sehr gut geführten Kasse und einer Kassenprüfung, die ohne jede Beanstandung geblieben war. Die Abteilungsvorstände forderte er auf, die Kassiererin bei der Einforderung säumiger Vereinsbeiträge zu unterstützen. Er beantragte
anschließend die Entlastung des Vorstands.
Es gab keine Fragen zu den Berichten.
Die Entlastung des Vorstands erfolgte im Anschluss.

Es folgten die Neuwahlen:
Vorsitzender – Johannes Riße wurde erneut zur Wahl vorgeschlagen und ohne Gegenstimmen gewählt.
Geschäftsführer/in – Ilona Besthorn wurde im Amt bestätigt.
Kassenwart/in – Annette Denzig wurde im Amt bestätigt.

Als Zusatzpunkt zur Tagesordnung wurde an dieser Stelle auf Antrag, der vor der Versammlung beim Vorstand eingegangen war, eine Wahl zum stellv. Kassierer/in durchgeführt. Bibiana Troost hat sich bereit erklärt dieses vakante Amt zu übernehmen. Sie wurde von der Versammlung für ein Jahr
gewählt.
Sozialwart – Klaudia Derstadt wurde im Amt bestätigt.
Als Kassenprüfer wurden Bernhard Kluthe, Hans-Jürgen Naglik und Theo Glosekötter gewählt.
Ergänzungswahlen zum Ehrenrat wurden nicht durchgeführt.
Alle Abteilungswahlen des Jahres 2013 hatten einen ordnungsgemäßen Verlauf und wurden ohne Einwände von der Versammlung bestätigt. An den meisten Versammlungen haben Mitglieder des Hauptvorstands teilgenommen.

Der Versammlung lagen neben der zusätzlichen Wahl zur stellv. Kassiererin keine Anträge vor. Dringlichkeitsanträge kamen nicht aus der Versammlung.
Der Termin der nächsten JHV ist der 16.01.2015. Nach dem Singen des Vereinsliedes endete die Versammlung um 21:02 Uhr.