Vfl Aplerbeckermark – Ruhrtal Witten 2 34:18 (18:8)
Eine katastrophale Leistung zeigte die zweite Mannschaft am Wochenende in Ihrem Spiel gegen Aplerbeckermark.
Hatte man im ersten Saisonspiel eine hervorragende Partie gespielt, lief an diesem Spieltag nichts zusammen. Auch die Aushilfe einiger Spieler aufgrund der knappen Personalsituation half da nicht. Schnell lag man mit 4:0 im hintertreffen, kam allerdings wieder bis auf ein 4:3 heran. Was dann geschah, konnte sich Trainer Helmut Twellmann selbst nicht erklären. “Wir haben die erste Viertelstunde gut gespielt und auch die Abwehr stand sicher, das war es aber dann auch schon.” Im Angriff gelang kein vernünftiger Abschluss, man rieb sich an der aggressiven Deckung der Gastgeber regelrecht auf. Der Dortmunder Torhüter war nicht zu knacken und vereitelte zahlreiche Torchancen, obwohl auf Ruhrtaler Seite auch ordentlich “verballert” wurde. Zusätzlich sorgte man durch zahlreiche Abspielfehler für Ballverluste, welche von Aplerbeck gnadenlos ausgenutzt wurden. Aber auch der gesamte Abwehrverband war anscheinend in einer anderen Welt. Es fehlte die nötige Entschlossenheit und der Siegeswille. Den Dortmundern, ohne wirklich gefährlichen Rückraum, gelang es immer wieder bis zum Kreis durchzukommen und einfache Tore zu machen. Auf Ruhrtaler Seite fehlte jegliche Absprache, egal in welcher Formation man auf dem Feld stand. So zogen die Gastgeber nach und nach davon und erhöhten den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 18:8.
Die zweite Halbzeit begann leider so, wie die erste zu Ende gegangen war. Zwar versuchte man mit einer 5-1 Deckung den Spielfluss der Dortmunder zu unterbinden, dies gelang allerdings nicht effektiv. Wenigstens im Angriff klappte nun die ein oder andere Aktion und das Tor wurde zumindest etwas öfter getroffen. Die Aplerbecker ließen allerdings nicht nach und erhöhten den Spielstand zum Ende hin auf ein 34:18, ein Ergebnis an dem die Ruhrtaler noch lange zu knabbern haben.
Es spielten:
Falkenstein, Gies, Suerkemper, Glass, Ader, Dickamp, Winter, Knapp, Andersen, Böhmer, Twellmann