Erste Mannschaft plötzlich wie entfesselt – DJK TuS Ruhrtal Witten 1919 e.V.
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Erste Mannschaft plötzlich wie entfesselt

Für einen Paukenschlag sorgte die erste Mannschaft am Wochenende in heimischer Halle gegen die Zweitvertretung des DJK Oespel-Kley. Von Beginn an spielte man hellwach und stellte direkt von Beginn an klar, wer der Herr im Hause ist. Bereits nach wenigen Minuten führte man getragen von einer kompakt stehenden Abwehr mit 3:0. Bemerkenswert war dabei insbesondere, dass man dem Gegner so gut wie keine Nahtstellen offenbarte, durch die man hätte hindurchgehen können und ihn so dazu zwang, aus ungünstigen Wurfpositionen abzuschließen. Im eigenen Angriff spielte man mit dem nötigen Tempo und vor allem der oftmals vermissten und immer wieder geforderten Geduld. Mit mehrfachem Anstoßen wurden die Abwehrreihen der Gäste nach und nach auseinander gezogen und ein Mitspieler frei gespielt. Auch an der Abschlussquote war recht wenig auszusetzen, was aber auch daran lag, dass man erst abschloss, wenn man sich in einer guten Abschlussposition befand. Zur Halbzeit führte man so bereits mit 14:9. Einen “konzentrierten Auftakt der zweiten Halbzeit” forderte Trainer Stephan Pade in der Halbzeitpause von seinen Spielern. Nun ging es darum, nicht nachzulassen. Und das Taten die Ruhrtaler auch nicht. Stellenweise spielte man sich stattdessen regelrecht in einen Rausch. Immer wieder gelangte man durch die erste oder zweite Welle zu einfachen Toren. Und gelang dies einmal nicht, präsentierte man sich auch im aufgebauten Angriff als äußerst souverän. Über eine 23:14 Führung ging es bis zum größten Abstand beider Mannschaften beim Stand von 32:15, welcher sich auch im Endergebnis von 37:20 wiederfindet. Einzig zu bemängeln wäre, dass 20 Gegentore vielleicht ein bisschen zu viel für das Spiel sind, bei 37 selbst geworfenen Toren ist dies aber für alle Beteiligten zu verkraften. Auch Trainer Stephan Pade würde seine Mannschaft noch gerne öfter so sehen.: “Wir haben sicherlich unsere beste Saisonleistung gezeigt. Angefangen bei einer konsequenten Abwehrarbeit, bis hin zu schnellem Umschalten nach Ballgewinn und mitunter ansehnlichem Handball im aufgebauten Angriff. Aufgrund dessen haben wir uns den Sieg, auch in dieser Höhe, verdient. Was mich persönlich dabei besonders freut ist, dass sich alle eingebracht haben und jeder genügend Spielanteile bekommen hat. So steht unterm Strich ein verdienter Mannschaftserfolg.”

Es spielten: Böker, Agatz, Denner (2), Küper (5), Böhmer (7), Osthaus (7), Teeke (3), Ader, Heier (7/1), Dickamp, Andersen (1), Glass (5/1)