Sonntag 16.30 Uhr: Statt Kaffee und Kuchen gabs für den TuS Ruhrtal eine deftige Klatsche.
Mit 28:37 geriet das Team von Spielertrainer Sebastian Zybon beim TuS Scharnhorst unter die Räder.
Dabei starteten die Wittener durchaus couragiert, hatten in Michael Prieler (6 Treffer) zu Beginn ihren sichersten Werfer und hielten auch den physisch deutlich überlegenen Scharnhorster Angriff in Schach. Die Freude über eine 6:2-Führung währte aber nur kurz, in haarsträubender Manier verschenkten die Ruhrtaler diesen Vorteil. Fast im Minutentakt wurden Bälle im Angriff schlicht weg geworfen, zumeist in die Arme des Gegners. Tempogegenstöße am laufenden Band brachten die Wittener schon zur Pause mit 13:18 ins Hintertreffen.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Der Angriff zu pomadig und ideenlos, die Abwehr ohne die nötige Aggressivität. Scharnhorst hatte kaum Mühe das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, so verfügen die Dortmunder durchaus über starke Einzelspieler. Das abschließende 28:37 ging auch in der Höhe völlig in Ordnung. “Über weite Teile der Partie sah es bei uns aber nicht so schlecht aus”, sagte Zybon nach der Partie.
Ruhrtal: Böker, Ricksgers; Razeng (6/2), Denner (4), Prieler (7/3), Teeke (1), Jokiel (1), Zybon (3), Glass (2), Gies (2), Schacht (2), Böhmer, Kaupen.