Nun ist es amtlich. Der diesjährige Aufsteiger aus der Kreisliga wird in der Jahnhalle ermittelt. Nachdem sowohl die erste Mannschaft, als auch Brechten ihre Hausaufgaben in den letzten Spielen gemacht haben, steht man nun vor einem Spitzenspiel das es in sich hat. Der Sieger am kommenden Wochenende übernimmt die Tabellenspitze der Liga, bei nur noch einem ausstehenden Spiel. Doch bevor es soweit kommen konnte, musste man am vergangenen Spieltag noch eine Pflichtaufgabe beim Tabellenschlusslicht und sicheren Absteiger TV Germania Materloh erledigen.
Wie schon am vorherigen Spiel gegen Scharnhorst tat man sich in der ersten Halbzeit noch recht schwer, ließ etliche Chancen liegen und spielte im Angriff nicht konsequent und schnell genug. Zudem kassierte man in der Abwehr einige unnötige Gegentore und verpasste es so, sich schon früh im Spiel abzusetzen. In der zweiten Halbzeit machte sich nun nach und nach die deutlich bessere körperliche Verfassung der Ruhrtaler deutlich, was insbesondere Mittelmann Florian Glass ein ums andere Mal zu leichten Toren kommen ließ. Zum Ende der zweiten Halbzeit wurde das Spiel trotz hoher Führung der Gäste noch unerwartet ungemütlich, als einige harte Fouls und hitzige Gemüter aufeinander trafen. Doch auch dies konnte den klaren Sieg der Ruhrtaler Mannschaft beim Endstand von 32:21 nicht verhindern, was der spielerischen Klasse, welche die beiden Mannschaften unterschied aber nur teilweise gerecht wurde. Nun fiebert die gesamte Mannschaft dem Spitzenspiel nächste Woche entgegen, allen voran natürlich Trainer Stephan Pade: “Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Jetzt haben wir das, was sich alle erhofft haben. Ein “Endspiel” um den Aufstieg in eigener Halle. Dass wir dort deutlich mehr als heute leisten müssen, sollte allen beteiligten klar sein. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass uns das wie schon zuletzt gegen Mengede gut gelingen wird. Heute herauszuheben sind Jakob Böker, der trotz einer Verletzung an der Hand spielte & Florian Glass, dessen Schnelligkeit immer wieder beeindruckend war. Wir werden die kommende Woche nutzen um uns gut vorzubereiten damit wir eine Leistung abrufen können, die eines Endspiels würdig ist.”
Es spielten: Böker, Denner, (3), Teeke (1), Glass (8), Böhmer (5), Radtke (4/4), Dickamp (1), Ader (2/1), Gies (2), Razeng (2), Seemann (3), Osthaus (1)
Bericht von Niklas Teeke