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Ruhrtal fehlt weiterhin die Konstanz

Mit einer unkonzentrierten und undisziplinierten Leistung gegen Schüren konnte die erste Mannschaft nicht an die zuletzt gute Leistung gegen Saxonia anknüpfen. Zu Beginn der Partie erkannte man zwar schon, dass diesen Gegner vor allem mit Tempospiel und für die Abwehr anstrengenden Angriffen knacken kann, dies nutzte man in der Folge aber zu selten. Im Laufe der ersten Halbzeit ging man immer mehr dazu über, bereits nach wenigen Pässen abzuschließen und sich ungünstige Wurfpositionen zu nehmen, anstatt den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Dies ermöglichte es dem Gegner, Stück für Stück bis zum Halbzeitstand von 13:8 davonzuziehen. Auch nach dem Seitenwechsel konnte man seine eigene Fehlerquote nicht reduzieren und gab viele Bälle schon durch einfache Passfehler schnell wieder ab. Hinzu kam nun auch noch, dass man in der Abwehr nachließ und vor allem die Rückraumschützen immer wieder nach eigenem Belieben schalten und walten ließ. Dadurch konnte Schüren den Vorsprung weiter ausbauen auf 10 Tore beim Stand von 27:17. Dieser konnte von den Ruhrtalern auch zu keinem Zeitpunkt mehr ernsthaft in Bedrängnis gebracht werden.
Trainer Stephan Pade bemängelte vor allem die Undiszipliniertheit des Auftritts: “Nach einem ausgeglichenen Start bis kurz vor der Halbzeit (10:8) haben wir leider zu viele falsche Entscheidungen getroffen, vor allem im Angriff, wo wir, anstatt den Gegner durch schnelles Angriffs- und Passspiel auseinanderzuziehen, leider häufig überhastet und ohne Vorbereitung abgeschlossen haben. Leider stellen wir dann auch, wenn es vorne nicht so gut lief, die Abwehrarbeit ein. Dies hatte zur Folge, dass der Gegner bis zur 41. Minute auf 19:10 davongezogen ist. Der Rest des Spiels plätscherte dann so dahin. Bis auf Dominik Ader konnte ich heute leider bei keinem Spieler den absoluten Willen erkennen, das Ergebnis noch zu verbessern.”

Es spielten: Agatz, Böker, Hensel, Ostaus (1), Denner, Razeng (2), Baumgart, Teeke, Ader (11/5), Gies (1), Böhmer (2), Suerkemper (2)

Bericht von Niklas Teeke