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Ruhrtal zermürbt auch den zweiten Lokalrivalen

Nach dem bärenstarken Auftritt gegen Annen galt es für die Ruhrtaler nun, die Form gegen die Zweitvertretung aus Bommern zu bestätigen.
Erneut fand man sofort in die Partie. Etwas langsamer als gegen die HSG, aber stetig und bestimmt setzte man sich vom Gegner ab. Über ein 3:1 nach 10 Minuten baute man den Vorsprung bis zur 25. Minute bereits auf 7:2 aus. Zwar bot man dem Zuschauer im eigenen Angriff kein Feuerwerk, dafür stand die Abwehr, wie an 4 Gegentoren im ersten Durchgang unschwer zu erkennen, bombenfest. Dass auf der anderen Seite ebenfalls nur 10 Tore fielen, lag zum einen an der ebenfalls recht kompakt stehenden bommeraner Abwehr, aber auch an vielen vergebenen ruhrtaler Chancen. Ähnlich torarm startete auch die zweite Halbzeit, ohne dass die Ruhrtaler dabei jemals an Dominanz nachließen. Bommern gelang kaum ein Durchkommen und Ruhrtal drückte aufs Tempo, womit sich zahlreiche gute Chancen erspielt wurden. Tor um Tor vergrößerte man so den Abstand zu den Gästen und zeigte auch im Angriff einige sehenswerte Spielzüge. Mit einer ähnlichen guten Chancenverwertung wie in der Woche zuvor, wäre auch ein deutlich höherer Sieg als das 21:11 möglich gewesen. Wenn die Abwehr jedoch weiterhin so gut steht, muss man sich auch am nächsten Wochenende vor dem neuen Tabellenführer OSC 2 nicht verstecken. Durchweg positiv betrachtet auch Trainer Stephan Pade die Leistungsentwicklung seiner Mannschaft in den letzten Wochen:
“Wir haben wieder aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus das Spiel für uns gestaltet. Dazu gehörten hohe Laufbereitschaft und gutes Verschieben in einem kompakten Abwehrverband. Damit haben wir dem Gegner keine Räume geboten um einfache Tore zu erzielen. Was durchkam, hat dann der wieder einmal starke Torhüter (in diesem Falle Jens Agatz) gehalten.
Wenn man überhaupt irgendetwas kritisieren will, dann gibt es sicherlich noch Verbesserungspotential im Angriff. Aber auch dieses Problem würden wir bei noch besserer Trainingsbeteiligung beheben. Unterm Strich eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.”

Es spielten: Böker, Agatz, Denner (1), Gies (2), Seemann  (8/4), Osthaus, Glass (2), Hensel, Teeke (1), Ader, Dickamp (5), Küper (2), Andersen