DJK Saxonia Do. – DJK Ruhrtal Witten 1 23:22 (13:12)
Die erste Herrenmannschaft der DJK TuS Ruhrtal Witten wartet immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Am dritten Spieltag vergab man zum dritten Mal in Folge die Chance auf den Sieg. Auswärts bei der DJK Saxonia aus Dortmund angereist, setzte man sich von Anfang an ein Ziel: Den ersten “Zweier” für sich zu verbuchen.
Doch auch in diesem Spiel stolperten die Gäste über ihre eigenen Füße. “Wir brauchen keine Helden, wir brauchen ein intelligentes Spiel” lies Coach Stephan Pade, der erst einen Tag zuvor aus seinem Urlaub zurückkehrte, vor der Partie in der Kabine verlauten. Allerdings zeigten seine Schützlinge nicht, dass sie wirklich die Nachricht verstanden, die Pade versucht hatte ihnen zu übermitteln. Es hagelte allein in den ersten zehn Minuten zwei Zeitstrafen für die Ruhrtaler. Im Angriff traf man zwar ab und zu das Tor, jedoch blieben ebenjene Spielfreude und Konsequenz, die letzte Woche bereits lange Zeit umgesetzt wurden, das ganze Spiel über abwesend. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs markierte Ole Seemann immerhin den 13:12 Führungstreffer.
Und das sollte auch nicht der Letzte sein. Obwohl man in der zweiten Hälfte relativ schnell wieder mit zwei Toren in Rückstand geriet, fingen sich die Gäste aus Witten wieder und spielten immerhin eine Drei-Tore-Führung heraus. Doch wie bereits in den beiden Spielen zuvor vergab man vorschnell und unkonsequent allzuviele Chancen, die zum Sieg geführt hätten. “Was uns fehlt ist, dass wir gerade in solchen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und abgezockt genug sind, um die Führung auszubauen”, so Pade: “Wir hatten bis jetzt in jedem Spiel die Chance auf den Sieg und haben sie uns selber genommen.”. Die Marschrichtung ist klar: Nach wie vor muss der Abschluss verbessert werden! Des Weiteren will Pade in Zukunft die Mannschaft zu einem kühlen Kopf bringen. Doch dazu benötigt er momentan eine sehr große Eisbox.
Es spielten: Böker, Seemann, Gies, Teeke, Denner, Razeng, Glass, Radtke, Heier, Böhmer, Schulte, Baumgart