Zum Inhalt springen

Damen verlieren in eigener Halle gegen Aplerbeck

Mit der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten wurden der Mannschaft erstmals Ihre Grenzen aufgezeigt. Sie nimmt am Wochenende nicht den erhofften 2. sondern leider nur den 6. Tabellenplatz ein. Von dem 22 „Frau“ starken Kader, der Anfangs für große Motivation und hohe Zielvorstellungen sorgte, war am vergangenen Sonntag nicht viel zu sehen. Durch Krankheit, Verletzungen und die unsportliche Moral einiger Spielerinnen mussten Ruhrtals Damen das Spiel mit kurzfristiger Reserve aufstocken. Hinzu kommt, dass in den letzten Wochen aus den eben genannten Gründen kein konstantes, leistungsorientiertes Training möglich war.

Unmöglich wäre ein Sieg aber trotzdem nicht gewesen, so Laura Musiol, Rückraumspielerin der Mannschaft. In der 1.Hälfte hatte niemand der Ruhrtaler ernsthafte Zweifel an einem Sieg. Durchgehend hat die Mannschaft die Führung gehalten. Durch fehlenden Kampfgeist, Kondition und Motivation kam es kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit doch zu einem Führungswechsel. Eigentlich auch kein Grund zur Sorge, doch die Spielerinnen wollten einfach nicht so recht zurück ins Spiel finden. Schade, aber dieses Spiel hat deutlich gezeigt, dass die Mannschaft auf Dauer ohne Trainer und Training keine große Zukunft vor sich hat. „Handball ist ein Sport bei dem alle Spieler gemeinsame Siege feiern und auch Niederlagen verzeichnen müssen. Nur als Team ist die Spitze der Liga zu erreichen, das sollten sich alle Spielerinnen zu Herzen nehmen“, appelliert Laura Musiol zum Ende. Bleibt zu hoffen, dass es dem Vorstand gelingt auch schnellstmöglich die Trainerfrage zu klären, damit wieder ein wenig Konstanz und Ruhe bei der Mannschaft einkehrt.