Ein „dreckiger“ Auswärtssieg – DJK TuS Ruhrtal Witten 1919 e.V.
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Ein „dreckiger“ Auswärtssieg

Die Ansetzung des Spielplans hatte es wirklich nicht gut gemeint mit der ersten Mannschaft des TuS Ruhrtal, um 20 Uhr in der Sporthalle Hacheney wer denkt sich denn so etwas aus? Ungeachtet dieser Widrigkeit konnte der TuS die zweite Mannschaft des OSC Dortmund in einem am Ende spannenden, aber nicht wirklich schön anzuschauenden Spiel mit 34:33 besiegen. Nach dem Schlusspfiff war man sich bei den Ruhrtalern einig, das war ein ganz „dreckiger“ Sieg.

Im Angriff spielte der TuS zumeist behäbig und pomadig, auf der Gegenseite bekam auch die offensive Deckung die wurfgewaltigen Rückraumspieler des OSC nicht in den Griff. Einen echten „Shooter“ und den besten Werfer der Partie hatten in diesem Spiel aber die Wittener mit Sebastian Razeng auf ihrer Seite. Der großgewachsene Halblinke erzielte zwölf blitzsaubere Treffer, davon gut die Hälfte im ersten Durchgang und sorgte somit dafür, dass der 16:18-Pausenstand noch erträglich war. Nach dem Seitenwechsel dominierte aber erneut die junge und blitzschnelle Verbandsliga-Reserve der Dortmunder und spielte den TuS im Angriff zum Teil fast schwindelig. In der Schlussviertelstunde kamen die Ruhrtaler aber, insbesondere in der Offensive, immer besser zum Zug. So konnte der Rückraum um Sebastian Razeng und Nils Kaffka (7 Treffer) seine physische Überlegenheit immer besser ausspielen und für einfache Tore aus der Distanz sorgen. Ein wenig Verzweiflung schien sich bei den Dortmundern breit zu machen, die rein spielerisch über die gesamte Partie das überlegene Team gewesen waren, am Ende  aber nichts zählbares zu Buche stand. Gut 15 Sekunden vor dem Ende schnappte sich Routinier Martin Knapp auf der Rechtsaußen-Position den Ball und verwandelte sicher – 34:33! Die Ruhrtaler gewannen damit erstmals in der kompletten Saison ein Auswärtsspiel bei einem Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.

Ruhrtal: Böker; Knapp (2), Denner (1), Razeng (12), Kaffka (7), Schacht (3),
Zybon (4), Drewezke (1), Hönig (4/2).

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