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Interview mit Tim Schacht

1. In welcher Mannschaft spielst Du und wie lange schon?

Ich spiele momentan eher sporadisch in der zweiten Mannschaft. Dies liegt vor Allem auch daran, dass ich im zweiten Jahr die Damenmannschaft trainiere.

2. Wie ist aktuell die Stimmung in der Mannschaft?

Die Stimmung ist, soweit man das als Mann beurteilen kann, wie immer gut in der Damenmannschaft. Auch in der zweiten Mannschaft ist die Stimmung besser als der Tabellenplatz es zu vermuten ließe. Durch den Sieg gegen Schüren geht hoffentlich noch einmal ein Ruck durch die Truppe.

3. Bist du zufrieden mit dem Abschneiden Deiner Mannschaft bis jetzt?

Mit dem Abschneiden der Damenmannschaft kann und will ich nicht zufrieden sein. Auch wenn vor der Saison die Erwartungen etwas zu hoch angesetzt worden sind, müssten die Mädels mit dem Potential und Fähigkeiten zumindest unter den ersten Fünf, was der oberen Tabellenhälfte entsprechen würde, stehen. Auch mit dem Abschneiden der zweiten Mannschaft kann man nicht zufrieden sein. Sicherlich war abzusehen, dass dies auf Grund des Spielerpersonals eine schwierige Saison werden würde, aber der aktuell vorletzte Tabellenplatz ist auch auf Grund von immer wieder wechselndem Spielerpersonal und oft mangelnder Trainingsbeteiligung zu erklären. Es wäre mehr drin gewesen.

4. Gibt es Wünsche für den restlichen Saisonverlauf?

Die zweite Mannschaft muss den Abstieg in den verbleibenden vier Spielen verhindern. Die Damen müssen noch gegen den direkten Tabellennachbarn Hörde gewinnen und am letzten Spieltag den Ligaprimus Dorstfeld ärgern.

5. Wie findest du die Stimmung in der „Jahnhölle“ am Spieltag?

Die Stimmung bei den Damen kommt der atemberaubenden, einzigartigen und total euphorischen Stimmung der Heimspiele des THW Kiel in der Sparkassen Arena gleich.

Die Stimmung bei den Männermannschaften ist bei Siegen gut und bei Niederlagen schlecht. In diesem Zusammenhang sollten sich auch einige Zuschauer fragen, ob diese nur zum “Meckern” oder auch zum “Anfeuern” in die Jahnhalle kommen.

6. Siehst du Fortschritte beim Team oder bei Dir, wenn Du an die letzte Saison denkst?
Bei mir persönlich kann es keine Fortschritte ohne Training geben und den Vergleich bei der zweiten Mannschaft kann ich leider nicht ziehen. Bei den Damen sehe ich trotz der nicht zufriedenstellenden Tabellenposition Fortschritte im Vergleich zur letzten Saison. Alle sind besser geworden, können dies aber leider viel zu selten abrufen.

7. Wie stimmst Du Dich auf ein Meisterschaftsspiel ein? Gibt es Rituale oder Glücksbringer?
Richtige Rituale oder Glücksbringer gibt es nicht. Wenn ich selber spiele bleibe ich auch während der Begrüßung bis zum Anpfiff auf der Bank sitzen.

8. Wie stark schätzt Du Euren nächsten Gegner  ein?
Westfalia Hörde II steht bei den Frauen einen Platz unter uns, hat sich aber vermutlich mit einigen Spielerinnen aus der ersten Mannschaft verstärkt, wie die letzten Ergebnisse vermuten lassen. Dennoch ist ein Sieg mehr als möglich und zwingend erforderlich. Die Herren spielen gegen die HSG Annen/Rüdinghausen. Normalerweise würde ich sagen, dass Annen individuell stärker besetzt ist und die Chancen eher schlecht stehen. Doch nach den letzten Ergebnissen und der verspielten Chance um den Aufstieg geht es für Annen nur noch darum, die Saison zu beenden. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung können die dringend benötigten Punkte errungen werden.

Vielen Dank für Deine Antworten und viel Erfolg weiterhin.

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