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Ruhrtal ohne Glanz aber mit Erfolg

Die Zeit der Schön-Spielerei war vorbei bei der ersten Mannschaft des DJK TuS Ruhrtal. In der Tabelle überraschenderweise ganz unten wussten alle beteiligten, dass man gegen Aplerbeckermark nur über den Kampfgeist siegen konnte. Mit diesem Wissen und einer voll besetzten Bank empfing man den derzeitigen Tabellennachbarn in eigener Halle.

Die erste Halbzeit entwickelte sich zunächst sehr untypisch für die Ruhrtaler. Schnell gelangte man zu den ersten Toren, fing sich aber gleichzeitig auch einige. Beide Abwehrreihen hatten sich noch nicht gefunden und Aplerbeckermark konnte immer wieder entweder durch die Nahtstellen stoßen, oder aus dem Rückraum recht unbedrängt werfen. Ruhrtal hingegen versuchte das Tempo hoch halten um die eigenen konditionellen Vorteile auszuspielen.
Nach der ersten Halbzeit stand so ein für die Ruhrtaler ungewöhnlich hohes Zwischenergbnis von 13:14 auf der Anzeigetafel. Wie so oft schon in dieser Saison war einer der Hauptgründe für den Rückstand neben der dieses mal unzureichenden Abwehrleistung die mangelhafte Chancenauswertung im eigenen Angriff.
Nun hatte Trainer Stephan Pade gleich zwei Baustellen, um die er sich kümmern musste.
Zunächst gelang es, die eigene Abwehr zu festigen. Man stand nun kompakter und agierte mit der notwendigen Aggressivität. Dafür warf man im eigenen Angriff nun auch weniger Tore und machte sich das Spiel dadurch unnötig schwer. Der Kampfgeist jedoch stimmte bei der ersten Mannschaft und so gelang es Mitte der zweiten Halbzeit das Spiel zu drehen (18:17) und diese Führung auch nicht mehr abzugeben. Der 23:21 Sieg der Ruhrtaler war mit Sicherheit nicht der schönste der Vereinsgeschichte, aber zu diesem Zeitpunkt ein enorm wichtiger.

Es spielten: Böker, Agatz, Glass (1), Hensel (1), Küper (1), Osthaus, Teeke (2), Seemann (6/1), Denner (2), Dickamp (1), Böhmer (6), Gies (2), Radtke, Ader (1)

Bericht von Niklas Teeke