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Ruhrtal wird im Derby demontiert

Eine Demontage von bisher eher seltenem Ausmaß erlebte das Kreisliga-Schlusslicht beim Liga-Primus des Wittener TV. In allen Belangen, auf allen Ebenen war der WTV haushoch überlegen, siegte auch in der Höhe vollkommen verdient mit 34:25.
Wirklich interessant und ein wenig ausgeglichen war dabei nur die Anfangsphase, der Spitzenreiter brauchte fast 20 Minuten um richtig ins Spiel zu kommen. Die Ruhrtaler machten vor allem defensiv dabei ihre Sache gut, der junge Niklas Teeke im Mittelblock machte eine starke Partie. Erst als der WTV bereits mit 15:9 enteilt war, nahm Aushilfs-Trainer Peter Suerkemper die Auszeit – vermutlich zu spät. Die TuS-Sieben war völlig von der Rolle, „Arbeitsverweigerung“ dürfte für einige Spieler das passende Prädikat sein. Mit dem 10:17 zur Pause war die Partie schon so gut wie gelaufen.
Daran änderte, wie erwartet, auch die zweite Hälfte nichts. Eher nahmen die Auflösungserscheinungen extremere Formen an, eine Nicht-Leistung der Ruhrtaler. Die Wurfquote von den Außenpositionen, unterirdisch. Einzig Sebastian Razeng war mit seinen Treffern Fels in der Brandung, konnte alleine aber wenig ausrichten. So nahm die Partie ihren Lauf, das 25:34 am Ende war der lockeren Einstellung des WTV in den Schlussminuten geschuldet.

Ruhrtal: Böker, Mertens; Ricksgers, Razeng, Denner, Seemann, Kaupen, Jokiel, Prieler, Böhmer, Glass, Teeke, Gies.