Spannend, hart und umkämpft: Das Spiel zwischen dem TuS Ruhrtal und der HSG Annen-Rüdinghausen hatte alles, was ein gutes Lokalderby braucht. Mit 25:24 hatte die Spielgemeinschaft am Ende die Nase vorn und stürzt die Ruhrtaler damit weiter in die Krise.
Von Beginn entwickelte sich ein intensives, aber auch selten wirklich ansehnliches Spiel. Annen-Rüdinghausen erwischte mit einem 3:0, 5:2 und 8:5 den deutlich besseren Start, besonders Ole Seemann hielt sein Team aber mit sicher verwandelten Siebenmetern im Spiel. Auf der Gegenseite war Christian Weigelt nie ganz auszuschalten, Nachwuchs-Spieler Jan Gies machte aber einen guten Job und verhinderte zumeist Schlimmeres. Zur Pause blieb es bei einem drei Tore Rückstand aus Sicht der Ruhrtaler – 10:13.
Nach dem Wechsel glichen die ganz in blau spielenden Ruhrtaler zügig aus, es entwickelte sich ein völlig offener Schlagabtausch mit ständig wechselnder Führung. In der Schlussphase sah es beim 18:16 so aus, als könnten die couragiert auftretenden Ruhrtaler die Punkte in der heimischen Jahnhalle behalten. Insbesondere in den letzten Minuten waren die Gäste der HSG aber schlichtweg cleverer, nutzten jede sich bietende Möglichkeit und hatten etwas glücklich mit 25:24 das bessere Ende für sich.
Ruhrtal: Mertens, Böker; Seemann (10/6), Denner (4), Gies, Naglik, Schacht (4), Glass (2), Ader (1), Razeng (2), Drewezke (1).