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Erste Mannschaft überzeugt auch in Saxonia

So langsam scheinen sie ihren Rhythmus gefunden zu haben. Die erste Mannschaft des DJK TuS Ruhrtal lieferte eine im Kollektiv sehr ansehnliche Leistung ab und schlug verdienter maßen am vergangenen Sonntag Saxonia Dortmund in deren eigener Halle. Das 31:26 nach einem 15:17 Halbzeitstand erarbeitete man sich durch kompakte und aggressive Abwehrreihen und eine klare und strukturierte Spielkultur im Angriff.
Dabei zeigte man der ansonsten in der Liga sehr sicher stehenden Abwehr der Dortmunder immer wieder ihre Schwächen auf. Sowohl aus dem Rückraum gelangen einfache Tore, als auch durch schnelles umschalten nach vorne. Einziges Manko war, besonders in der ersten Halbzeit, wieder einmal das unkonzentrierte Aufbauspiel nach vorne, wodurch man zahlreiche Bälle leicht wieder her gab und so den Gegner immer noch im Spiel hielt. Ein 23:26 war jedoch die knappste Führung, die man in der zweiten Halbzeit zu verbuchen hatte. Ins wanken kam diese dann nicht mehr, auch weil Torhüter Jakob Böker im Laufe der Partie immer mehr ins Spiel fand und besonders gegen Ende einige Bälle entschärfte. Ein Comeback gab es auch noch,  Arne Osthaus, der aufgrund einer Verletzung lange pausieren musste, trat erstmals in dieser Saison wieder im Trikot der ersten Mannschaft aufs Feld und rechtfertigte seinen Einsatz auch prompt mit einem Tor. So wird die Anzahl der Verletzten, wenn sie auch noch recht lang sein mag, zumindest langsam wieder etwas kürzer.
Durch den Sieg klettert Ruhrtal weiter nach oben und liegt nun punktgleich hinter OSC auf dem 4. Tabellenplatz. Wenn die Mannschaft weiter so spielt, dürfte sich auch Stephan Pade noch recht häufig in dieser Saison freuen: “Nach ausgeglichener ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen bis zur 20. Minute für Saxonia schafften wir es, kurz vor der Pause das Spiel zu drehen und auf 3 Tore davon zu ziehen (15:17). Danach ließen wir den Gegner nur noch einmal herankommen (19:20), legten dann jedoch mit 4 Toren in Folge den Grundstein zum Sieg. Insgesamt erfreulich, dass wir gerade im aufgebauten Angriff phasenweise sehr ansehnlichen, schnellen Handball gespielt haben, womit wir häufig den  bestpostierten freien Mann gefunden haben. Heute sind Dominik Ader und Florian Glass speziell im Angriff aus einer insgesamt guten Mannschaftsleistung noch herauszuheben. Bei unserer nach wie vor langen Verletztenliste, kann ich mit nunmehr 11:5 Punkten sehr gut leben.”

Es spielten: Böker, Seemann (5),  Denner (6/3), Teeke (1), Glass (4), Böhmer (4), Dickamp (1), Ader (7/1), Gies, Baumgart (1) Radtke (1), Osthaus (1)

Bericht von Niklas Teeke