Mit dem zweiten Heimsieg in Folge scheint der freie Fall des TuS Ruhrtal in der Kreisliga erst einmal gestoppt, vor der kurzen Winterpause zeigt der Trend nach oben. Gegen die Reserve von Westfalia Hörde gab es ein, aufgrund der Leistung in der zweiten Spielhälfte, verdientes 25:22.
Die Gäste aus Dortmund mit einem geschätzten Durchschnittsalter von 45 Lebensjahren spielten dabei ihre ganze Erfahrung in den ersten 30 Minuten gnadenlos aus. Zwar traf Ole Seemann (7 Treffer) fünf Mal in Folge, auf der Gegenseite präsentierte sich die Deckung aber zu zahnlos. Erschwerend kam der schleppend langsame Spielaufbau der „Westfalen“ dazu, der ein Tempospiel immer wieder unterband. Nicht unerwartet lagen die Dortmunder so zur Pause mit 15:10 in Front, doch Spielertrainer Sebastian Zybon konnte sich auf seine Prognose verlassen.
„Schon im Vorfeld hatte ich vermutet, dass ab der 45. Minute bei denen die Kräfte schwinden“, erklärte er. Zybon sollte damit recht behalten, ziemlich exakt eine Viertelstunde vor dem Ende ging sein Team das erste Mal in Führung. Diese ließen sich die Ruhrtaler auch nicht mehr aus der Hand nehmen – ein Sieg der Kondition. Zudem verdiente sich Schlussmann Jakob Böker mit seinen starken Paraden ein Sonderlob.
Ruhrtal: Ricksgers, Böker; Seemann (7/3), Böhmer (5), Gies (2), Prieler (2), Glass (4), Jokiel (1), Denner (1), Kaupen (2), Razeng (1), Schulte.
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