Entgegen der Mutmaßungen scheint der TuS Ruhrtal auch in diesem Jahr in der Handball-Kreisliga durchaus eine gute Rolle spielen zu können, gegen die Reserve des TV Brechten musste sich das Team nur knapp mit 27:30 geschlagen geben. Nach äußerst starkem Beginn und der daraus resultierenden Führung war es ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, besonders die dicht gestaffelte Defensive war das Prunkstück der Mannschaft. Im Angriff hatte der TuS mit dem Duo Ole Seemann und Sebastian Razeng auf der linken Seite seine gefährlichsten Spieler, letzterer musste aber schon früh mit einer doppelten Zeitstrafe vom Feld und wurde so in der Abwehr geschont. Mit 15:15 verabschiedeten sich die Teams in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel waren die Ruhrtaler hellwach, gingen mit 17:15 in Front und schienen auf dem besten Weg, zahlreiche Zeitstrafen warfen die Sieben von Spielertrainer Sebastian Zybon aber immer wieder zurück. Brechten übernahm wieder das Zepter, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. Die Partie war bis zum Schluss eng, mehr als das abschließende 27:30 war für den TuS aber nicht drin. “Unsere nachlassende Abwehrleistung und die zahlreichen Zwei-Minuten-Strafen haben uns die Punkte gekostet”, erklärte Zybon nach dem Spiel.
Ruhrtal (Torschützen lagen nicht vor): Böker, Mertens; Seemann, Gies, Drewezke, Kaupen, Razeng, Denner, Zybon, Glass,
Knapp, Andersen (n.E.), Naglik.