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Keine Abwehr und viele Fehler

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison: Die Kreisliga-Handballer des TuS Ruhrtal erarbeiten sich zuhauf allerbeste Wurfmöglichkeiten – nutzen sie aber einfach nicht. So auch gegen die routinierte Reserve des DJK Westfalia Hörde, die beim 34:39 nicht besser, aber einfach sicherer im Abschluss waren. Um die brandgefährlichen Rückraumschützen wie Peter Bachmann in den Griff zu bekommen, entschied sich Spielertrainer Sebastian Zybon wieder einmal für eine offensive Deckung im 4-2-System.


Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die erfahrenen Hörder aber immer besser auf diese Variante ein und rissen das Spiel an sich. Auch eine offensive Manndeckung aller Spieler brachte nicht den gewünschten Erfolg, im Gegenteil Hörde ging mit einem 16:23 in die Pause. Nach der Halbzeit hoffte man auf Seiten der Ruhrtaler auf den konditionellen
Einbruch des Gegners, der teilweise auch kam. Bis auf ein Tor konnte der TuS den Rückstand verkürzen, nur der psychologisch so wichtige Ausgleich wollte nicht fallen. Entweder scheiterte man am Hörder Schlussmann oder am eigenen Unvermögen. „Mit solch einer schwachen Wurfquote wird es dann schwierig“, wusste auch Zybon. So blieb es am Ende beim 34:39 und einer Partie auf Augenhöhe, in der mit der entsprechenden Chancenausbeute durchaus auch mehr drin gewesen wäre.

Ruhrtal: Böker, Mertens; Razeng (7/2), Kaffka (12/2), Hönig (2), Kaupen (4),
Zybon (5), Knapp (2), Denner (2).