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Ruhrtal muss erste Niederlage einstecken

Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Saisonspiel musste die erste Mannschaft am vergangenen Wochenende die ersten Punkte abgeben. Gegen den mit reichlich neuen Spielern verstärkten Aufsteiger TV Husen-Kurl bot man den Zuschauern am Samstag Abend zwar einen großen Kampf, zählbares kam letzten Endes trotzdem nicht dabei rum. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, kompakt stehend bot man dem Gegner kaum Räume, um in die Nahkampfzone zu gelangen oder den Kreisläufer anzuspielen.
Einige Male gelang es sogar, den Ball abzufangen und selbst in den Angriff zu kommen. Leichte Tore konnte man jedoch kaum erzielen, da auch der Gastgeber eine sehr disziplinierte Rückzugsbewegung bot. Nach 30 Minuten konnten beide Mannschaften so lediglich 11 Tore für sich verbuchen und man ging ausgeglichen in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bekam man jedoch zunehmend Probleme mit den Außenspielern des Aufsteigers, die sich sowohl im eins-gegen-eins, als auch im Abschluss als sehr stark erwiesen. Zudem ließ man nun auch vorne wieder einige gute Chancen liegen und lag dadurch über weite Strecken der zweiten Halbzeit zurück. Erst gegen Ende konnte man sich wieder herankämpfen und schließlich sogar noch ausgleichen. In den letzten Spielminuten mangelte es jedoch an der nötigen Konzentration und Disziplin, um das Spiel endgültig zu drehen und man musste sich nach 60 Minuten 26:24 geschlagen geben. Trainer Stephan Pade war über diese Niederlage besonders enttäuscht: “Wir haben sicherlich gegen einen guten Gegner aus dem erweiterten Favoritenkreis verloren, jedoch haben wir es ihnen auch mit einigen leichten Fehlern mitunter sehr leicht gemacht. Was mich dabei ganz besonders ärgert ist, dass wir Dinge, die wir bereits im Vorfeld und/oder sogar noch während des Spiels besprochen haben, nicht umgesetzt haben. Trotzdem haben wir es geschafft, das Spiel offen zu gestalten. Lediglich 1 Mal, Mitte der 2. Halbzeit lagen wir mit 4 Toren zurück  (21:17), schaffen es aber dennoch, auf 23:23 auszugleichen. Scheinbar fehlte uns am Ende Kraft und Konzentration, um etwas mitnehmen zu können.”

Es spielten: Böker, Denner, (5)
Teeke (3), Böhmer (2), Radtke, Dickamp (1), Ader (5/3), Gies (1), Razeng (3),  Seemann (2), Surkämper (1), Osthaus(1)

Bericht von Niklas Teeke